Die Skifa Kahla
Die Skifa Kahla von Mahdia, auch bekannt als Bab Zouila, ist eine Festung aus dem 10. Jahrhundert, die Struktur ist einer der wenigen Überbleibsel der alten Mauern von Mahdia in Tunesien.
Das Gebäude wurde von den Fatimiden erbaut, in denen es als Hauptfestung diente, um den Zugang zur Stadt zu schützen.
Die Festung ist eines der seltenen Überbleibsel der alten Stadtmauern und außerdem einer der Zugangspunkte zum historischen Zentrum von Mahdia.
Der Bau des Gebäudes geht auf das Jahr 916 zurück. Es wird angenommen, dass das Gebäude im Auftrag des Mahdi errichtet wurde.
Das Design der Struktur basiert auf der Architektur der Fatimiden. Im 11. Jahrhundert wurden Änderungen am Gebäude vorgenommen, um mehr türkische Artillerie unterzubringen, Hallen und Lagerhäuser wurden auch gebaut, um Waffen und Munition unterzubringen.
Das Gebäude überlebte die Belagerung der Stadt Mahdia durch den Monarchen Karl V.
Eine Zeit lang war das Gebäude der einzige Landzugang zur Stadt Mahdia. Das Gebäude diente als Verteidigung, um christliche Invasionen sowie imperiale Kriege aus der Stadt Mahdia zu verhindern.
Laut Historikern, darunter einigen Spaniern, soll der Name „Skifa Kahla“ „dunkle Vorhalle“ (auf Französisch: Vestibule Noir) bedeuten.
1554 sprengte eine Gruppe Spanier den Eingang des Gebäudes in die Luft. Nach den Angriffen der Spanier erfuhr das Gebäude mehrere Umbauten.
Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Maueranlage des Gebäudes von den Türken wieder aufgebaut. Skifa Kahla diente als Hauptturm für die zweite Verteidigungslinie der Stadt.
Im Jahr 2015 wurden mehrere Betonsanierungen am Gebäude vorgenommen. Die Renovierung des Gebäudes wurde vom Tunesischen Nationalen Denkmalinstitut zum Gedenken an den 1200. Jahrestag der Gründung der Stadt Mahdia durchgeführt.
Der Turm des Gebäudes ist von Mauern aus der osmanischen Zeit umgeben. Die Höhe des Turms beträgt 18,5 Meter, eine Tiefe von 12,70 und eine Breite von 12 Metern. Das Gebäude enthält einen Korridor, der zu den Märkten der antiken Stadt Mahdia führt, die 6 Eisentore hat. Das Gebäude enthält zwei polygonale Vorsprünge aus dem 17. Jahrhundert. Die Struktur der Festung umfasst einen Torbogen, der zusätzlich zu einem Fallgatter durch Schleifentore in Abschnitte unterteilt ist.